der kopf als oberste instanz, das habe ich als juristin erfahren und gelernt.
denken als königsdisziplin.
dann kamen meine söhne, einer nach dem anderen, drei insgesamt.
fühlen als lebensessenz.
also mediationsausbildung.
eigene praxis, spezialisiert auf beziehungsthemen.
denken und fühlen als feine verbindung, ein guter anfang.
was uns jedoch gar nicht so selten eigentlich beschäftigt hat, wir aber meist elegant umschifft haben, war der große bereich der sexualität.
darum noch die ausbildung zur klinischen sexologin.
theoretisch damit alles schon recht komplett.
zusammenhänge verstehen, zwischen dem denken, dem fühlen und unserem wunderbaren körper.
der jedoch praktisch oft nach berührung hungert, absichtsloser.
danach, gehalten zu sein, sicher und sanft.
gestreichelt zu werden, liebevoll und ruhig.
weil nur durch die berührung tatsächlich alles rund wird, einfach, natürlich und unkompliziert.
ich bin glücklich, das verstanden zu haben und weitergeben zu dürfen.
mit liebe!
angekommen zu sein, in meiner mitte und meiner lieblings-disziplin,
der halte-therapie!
Vor vielen Jahren bekam ich einen Shiatsu-Gutschein geschenkt und hatte keine Ahnung davon, was das ist. Gleich bei der ersten Behandlung, ja sogar in der ersten Minute der Behandlung wusste ich dann, dass das die wunderbarste „Körperarbeit“ ist, die man sich vorstellen kann. Qi (Energie) kommt ins Fließen und Körper, Geist und Seele können tiefenentspannt regenerieren und heilen. Und gleichzeitig fühlt sich Shiatsu an, wie eine Umarmung, wie Ankommen bei sich selbst und wie angenommen werden, wie man ist. Letztendlich habe ich dann diese Kunst der Berührung an der International Academy for Hara Shiatsu in Wien erlernt und habe die dreijährige Ausbildung als diplomierter Shiatsu Praktiker abgeschlossen. Abseits des Shiatsus mache ich auch gerne Yoga und habe auch eine Zeit lang Yoga unterrichtet. Ich habe auch zwei wirtschaftliche Studienrichtungen in Wien und Krems absolviert und arbeite immer noch zusätzlich zum Shiatsu als Produktmanager und Versicherungsmathematiker.
Warum ich Shiatsu gerne mache: Ich weiß, wie gut es sich anfühlt Shiatsu zu bekommen und wie gut eine Behandlung tut. Deshalb gebe ich auch gerne Shiatsu, es ist mir außerdem eine große Freude anderen Menschen zu begegnen, sie vollkommen anzunehmen und sie zu unterstützen – egal, ob es um körperliche Beschwerden, Persönlichkeitsentwicklung oder einfach um Entspannung geht. Das Arbeiten mit Menschen ist ein großes Geschenk.
Im September ’79 kam ich in Niederösterreich zur Welt und verbrachte viele Stunden meiner Kindheit in der Tischlerwerkstatt meines Papas und beim Nähen, Gartenarbeit und Kochen mit meiner Mama. Die Arbeit mit meinen Händen war mir in die Wiege gelegt. Somit studierte ich Industriedesign an der Uni für Angewandte Kunst und lernte später das Grafikdesign kennen und lieben – bis heute.
Gleichzeitig brennt mein Herz für die Arbeit mit Menschen, für das was nicht unbedingt sichtbar, sondern fühlbar ist.
Ich bin Mutter einer kleinen Tochter.
Ich bin gute Zuhörerin.
Ich bin sportlich, liebe die Berge.
Ich war lange Klettertrainerin.
Ich lache gerne und viel.
Ich bin nachdenklich und manchmal übermütig.
Ich bin beste Freundin.
Ich stelle auch kritische Fragen.
Ich bin herausfordernd, ungeduldig mit mir selbst. Ich bin zielstrebig.
Ich bin ausgeglichen, achtsam und emphatisch.
Nachdem ich einige Jahre meinen ursprünglichen Beruf als Sport- und Bewegungsleherin an einer AHS ausgeübt hatte, merkte ich, dass es Zeit für eine zusätzliche berufliche Herausforderung für mich war.
Mein gesteigertes Interesse an Gesundheit, speziell Psychosomatik, führte mich zum Berufsbild der Shiatsu-Praktikerin. In diesem sah ich viele meiner Neigungen vereint und ich entschloss mich die dreieinhalbjährige Shiatsu Ausbildung berufsbegleitend zu absolvieren.
Bald danach kam ich mit Cranio Sacral Therapie nach John Upledger in Berührung und erweiterte meine Shiatsupraxis um diese besonders feine Methode der Körperarbeit.
In der Kombination beider Zugänge fühle ich mich jetzt sehr wohl und es ist schön, wenn ich meine Freude auf die Menschen, die zu mir kommen, übertragen kann.